Linuxumstieg Tag 2 + 3

Dies soll eine tägliche Kolumne in sieben Teilen werden, wie cih von Windows auf Linux migriere. Ich stelle täglich vor, was passiert ist und wie das so läuft. Angeregt übrigens von einem Linuxtagebrauch auf Spiegel.de.

Tag 2 mit Linux lief ganz gut. Ich habe zuerst dem System beigebracht, wofür meine Maus noch zwei zusätzliche Tasten hat. Das hat auch auf Anhieb funktioniert, so daß ich jetzt beim Surfen wieder vor und zurück navigieren kann.

Mit der Installation von WoW war es nicht so einfach. Ich habe mehrmals erfolglos versucht, das Spiel mit den CDs zu installieren, doch an unterschiedlichen Stellen, mal während CD 2, dann auch erst kurz vor Ende bei CD 5, brauch die Installation mit einem Fehler ab, den ich nicht zu ordnen kann. Doch zum Glück bietet Blizzard auch noch einen Downloader an. Damit werden die mehr als 3 GB Daten zur Installation herunter geladen. Und nun war es kein Problem mehr, WoW zu installieren, es dauerte nur seine Zeit. Bei Burning Crusade mußte ich auf diesen Downloader nicht zurück greifen, das lief von den CDs reibungsfrei. Nachdem alle Updates etc. auch noch eingerichtet waren, konnte ich endlich erste Gehversuche wagen. Und es klappte, zwar eher scheußlich, aber nach der Umstellung der Grafik auf OpenG war auch das Geschichte.

Dann gab es ein anderes Problem, mit dem ich nicht gerechnet hatte: Skype gab einfach keinen Ton über meine Kopfhörer aus. Alles lief über die kleinen Lautsprecher in meinem TFT. Aber immerhin ging es einiger maßen. Zumal ich mir noch nicht sicher bin, ob ich nicht vielleicht das Headset falsch verkabelt habe ;-).

Leider funktioniert auch auf Anhieb die Thunderbird-Erweiterung Lightning nicht. Sie baut einen Kalender in Thunderbird ein, der sich sehr leicht benutzen läßt. Doch da ich ein 64bit-System laufen habe, und Lightning nur mit 32bit-Thunderbird-Versionen kooperiert, werde ich mir noch irgend einen Winkelzug einfallen lassen müssen.

Mein DualView-System läuft immer noch nicht. Ich habe gestern noch ein bisschen an der Xorg.conf-Datei rumgespielt, aber jegliche Änderung hatte nur die Wirkung, das der X-Server (der ist für die Anzeige des Desktops verantwortlich) nicht mehr starten wollte. Also konnte ich nur die Xorg.conf zurück sichern, und es auf heute verschieben.

So komme ich auch schon zum dritten Tag:

Heute hatte ich nicht wirklich Elan, weiter an Ubuntu rumzuschrauben. Deshalb habe ich es so genutzt, wie ich es heute brauchte, nämlich nur für PDF, Firefox und E-Mail. Zumal ich auch gar nicht die Zeit für ausgedehnte Konfigurationssessions hatte.

Von morgen gibt es dann wahrscheinlich wieder mehr zu berichten. Warten wir es ab, wie heimisch ich mich hier dann fühlen kann.